Esel-Modul in der Steiermark bei dem Verein „Eselrettung Österreich“.
Es war ein überwältigend positiver Termin! Ich schätze jeder bekennender Esel Fan wäre ebenso “geflasht” wie ich!
Die Leute von der Eselrettung waren sehr freundlich und höflich, haben sich schon im Vorfeld viele Gedanken gemacht was sie uns an dem Tag “bieten” können, (wo sie uns bei welchem Wetter hin lotsen, das eine Toilette zur Verfügung steht, wo wir zum Mittagessen hinkönnten, welche Esel sie uns hinstellen wollen) haben uns von Anfang bis Ende unaufdringlich, höflich, hilfsbereit und zuvorkommend betreut! Sie haben uns teilweise die Esel gehalten, so viele geholt, wie wir wollten, uns am Nachmittag mit Kuchen, Kaffee, Saft und Wasser verköstigt, sich Gedanken gemacht wo wir auf dem Gelände am besten arbeiten können (einen Spanngurt zum Anbinden um einen grossen Baum gespannt, damit wir bei der Hitze im Schatten arbeiten konnten)
Der Chef Ulrich (sowie die weiteren auch) hat jeden mit Handschlag begrüsst und verabschiedet, hat sich bei jedem mit einem Esel-Kalender bedankt.
Die Esel waren wirklich herausragend entspannt und brav, so hab ich Esel vorher noch nie erlebt. (Was macht ihr mit denen das die so sind? Haben manche gefragt) Manche Hufzustände waren schon unglaublich, ganze Seitenwände komplett auf die Sohle geklappt, Hornwanddefekte, Fäulniss, Schnabelhufe, aufgerissene Hufbeinträger. Die Geschichten zu den jeweiligen Schicksalen erzählen meist von unglaublichen Leiden der geretteten Tiere, und erklären diese Zustände. (Die grössten Katastrophen hat er mir gleich zu Anfang hingestellt. .)
Ich (wir) hatte den Eindruck das die Leute dort sich wirklich über unsere Hilfe gefreut haben und sie zu schätzen gewusst haben.
Ich war ja etwas skeptisch, beim Thema Tierschutz/ Rettung, wenn ich da so an manch arglose „Retter*innen“ denke was dann mehr an Tiermessi erinnert und was wir da so erlebt haben – aber kein Vergleich! Die Leute sind alle auf dem Boden geblieben, sind alle Menschen. Es gab nicht eine einzige Situation, wo sich eine Eskalation angebahnt hätte, das schlimmste war, das mal ein Esel gezappelt hat oder sein Bein nicht geben wollte (oder auch konnte). Bei den hartnäckigsten Kandidaten hab ich immer Chef Ulli im Einsatz gesehen, der alles getan hat das unsere Leute arbeiten konnten!
Kurzum: wir kamen als Fremde und gingen als Freunde (die hoffentlich bald wiederkommen!!)
Hier noch ein Link zu deren (aktuellen) Image-Film, wenn du mal schauen magst: Eselrettung – Österreich Imagefilm – YouTube
Molti cari saluti a voi tutti!
Carlo